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Schattenbahnhof

Der 11-gleisige Schattenbahnhof dient als “Abstellkammer” für unsere Züge.
Von der Ebene “0” (Brunnenstadt) gelangen die Züge über eine zweite Gleiswendel ca. 14 cm tiefer auf die Ebene “-1” zum Schattenbahnhof.

Schattenbahnhof


Das Bild zeigt die Gleise 1-6 (von rechts). Gleise 1-5 sind belegt. Gleis 6 ist Durchfahrtgleis und nicht belegt. Im Hintergrund sind die Gleise 7-11 und die Gleiswendel zu erkennen. Die Aufnahme entstand aus einer Position im Gleisplan etwa von rechts oben (Richtung links unten). Dort befindet sich auch die CCD-Kamera.

Die Überwachung des unterirdischen Schattenbahnhofes erfolgt mit zwei s/w-CCD-Kameras und Monitor. So läßt sich einfach feststellen, welcher Zug sich auf welchem Gleis befindet oder welches Gleis noch nicht belegt ist. Die Züge können den Bahnhof nur in einer Richtung (hier: im Uhrzeigersinn) befahren, die Ausfahrweichen werden daher nicht geschaltet.

Gesteuert werden die Züge manuell über ein separates Schaltpult mit eigenem Stromkreis. Die elektrische Schaltung des Schattenbahnhofes besteht aus einer erweiterten Kehrschleifen-Schaltung mit Dioden.

Die Nutzlängen der Gleise liegen zwischen 44 cm (5 x) zur Aufnahme von Triebfahrzeugen und 99 cm (6 x) zum Abstellen von längeren Güter- und Personenzügen.

Gleisplan

Schattenbahnhof als Kehrschleife

Lage und Ausrichtung der Überwachungskameras

Gleisplan Schattenbahnhof

Der Aufbau erfolgte in mehreren Schritten auf einzelnen Platten, die am Ende verbunden und verleimt wurden.

Das Foto zeigt die gesamte Anordnung unmittelbar vor dem Einbau von oben.

Foto vom Schattenbahnhof vor dem Einbau

Überwachung

Die Überwachung des Schattenbahnhofes erfolgt mit zwei CCD-Infrarot-Kameras und Monitor. Lage und Ausrichtung der Überwachungskameras sind auf dem Gleisplan oben zu sehen. Der Monitor lässt sich automatisch oder manuell auf eine der beiden Kameras umschalten.
Die hier gewählte Lösung ist eine besonders preiswerte Variante. 2 Kameras und Monitor zusammen gab`s für unschlagbare 40,- EUR in der Elektronik-Fundgrube BS (www.ETT-Versand.de).
Mit mehr Aufwand lassen sich natürlich bessere Resultate erzielen...aber sehen Sie selbst:

Monitor Überwachungskamera Schattenbahnhof

CCD-Kamera

Monitor mit Aufnahme von Kamera 1

Vorteil dieser Variante ist, dass hierdurch aufwendige Gleisbesetzt-Meldungen entfallen können und - man kann nicht nur sehen, welches Gleis besetzt ist, sondern sogar noch mit welchem Zug.
Eine Extra Beleuchtung des Bahnhofs benötigt man Dank der Infrarot-Kameras auch nicht!

Schaltpult

Gesteuert werden die Züge manuell über ein separates Schaltpult (siehe auch Steuerung):

Schaltpult Schattenbahnhof

 

Kehrschleifen-Schaltung, analog

Die Schaltung des Schattenbahnhofes ist eine einfache Kehrschleifen-Schaltung mit Dioden, siehe Grafik unten (Gleise 7-11 wurden zur einfachen Darstellung im Bild weggelassen).
 Sie können dieses Bild auch als pdf-Datei herunterladen...
Einfahrt:
Einfahrende Züge überqueren Weiche 4 (W4) und fahren auf ein freies Gleis 1...6, werden dort am einpoligen Trenner (T 1...6) stromlos und halten an.

Ausfahrt:
Um Züge weiter- oder durchfahren zu lassen, wird der Trafo Richtung “Ausfahrt” umgepolt und am Schaltpult der Taster T1...6 betätigt und das jeweilige Gleis damit bis zum Trenner 2 (Tr2) stromführend.

Die Gleichrichter-Dioden sorgen dafür, dass der Strom vom Trenner 1 (Tr1) an Weiche 4 bis zu den Trennstellen in den Gleisen 1...6 immer nur in einer Richtung fliessen kann. Die beiden Dioden an Trenner 2 (Tr2) verhindern einen Kurzschluss bei der Einfahrt.

Download der Grafik als *.pdf (20 kB) hier.
Eine hervorragende Sammlung analoger und digitaler MoBa-Schaltungen bietet übrigens www.1zu160.net

Nutzlängen

Die Nutzlängen (L 1 + L 2) der Gleise liegen zwischen 44 cm (5 x) zur Aufnahme von Triebfahrzeugen und 99 cm (6 x) zum Abstellen von längeren Güter- und Personenzügen:

Nutzlängen L1 + L2