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Historie

Es begann im März 2005. Unser Sohn spielte seit 2 Jahren bereits mit einer gelegentlich in Garten oder Wohnzimmer aufgebauten LGB-Modellbahn. Abgesehen davon, dass Erweiterungen des LGB-Fuhrparks oder Streckenverlängerungen stets mit erheblichen Investitionen verbunden waren, träumten wir von einer fest installierten Modellbahnanlage. erste Skizzen...

Aus Platzgründen entschieden wir uns für eine Anlage der Spurweite N. Unser erstes N -Erlebnis kam dann mittels einer analogen IC-Startpackung von Fleischmann - das typische Gleisoval. Begeistert fuhren wir auf dem Wohnzimmertisch unsere Kreise. Nachdem unser Au -pair ausgezogen war, hatten wir ein ganzes Zimmer für die Bahn. Der Raum sollte Eisenbahnplatte, Basteltisch, Schrank und Sofa Platz bieten, daher beschränkten wir uns auf eine Plattengröße von 1,20 m x 3,00 m.
Der folgende Urlaub wurde genutzt, um einige Bücher zum Thema zu studieren und auf einem Stapel Schmierzettel "unseren" Gleisplan zu entwerfen.

Idee war, auf vier Ebenen eine imaginäre Mittelgebirgslandschaft mit Kleinstadt und Hbf., eine Nebenstrecke zu einem kleineren Ort, einen weiteren Haltepunkt und einen Schattenbahnhof unterzubringen. Thema der Anlage ist "Holzwirtschaft", d.h. die Darstellung der Wertschöpfungskette von Forstwirtschaft - Holzabbau -Verarbeitung (Sägewerk) - Verladung - Transport - Veredelung (Gitarrenfabrik) - Verteilung - bis zum Verkauf der Instrumente im Gitarrenladen. Zudem sollte die Anlage auch kindgerechtem Spieltrieb entsprechen, d.h. "im Kreis Fahren" sollte möglich und erlaubt sein.

Die zeitliche Ansiedelung entspricht Epoche 4 bis 5, d.h. Züge, mit denen ich als Kind in den 60ern noch gefahren bin und aktuelle Fahrzeuge, wie z.B. Regionalexpress oder Pendolino aus dem heute regulären Bahnverkehr sind erlaubt. Auf Oberleitungen und Signale sollte im ersten Bauabschnitt verzichtet werden. Bei den Gleisen von Fleischmann sind wir geblieben.

Der Entwurf wurde später mithilfe einer Gleisplan-Software detailliert. Wir benutzten den Modellbahn-Planer 2 von Sybex, ein Tool, mit welchem man sehr schnell und einfach Ergebnisse produzieren kann. Leider lässt diese Version der Software nur Gleispläne in einer Ebene zu. Darstellungen von Steigungen, Wendeln, höher oder tiefer gelegenen Ebenen oder zusätzliche Textfelder sind nicht möglich. Wir sind auch so ganz gut klargekommen - wer seine Anlage incl. Unterbau komplett am Rechner entwerfen und virtuell testen will, muss eine andere Software einsetzen...
 

Aufbau

Vor dem Aufbau der Anlage bauten wir ein „Modell des Modells“ aus Pappe und Papier, um ein besseres Gefühl für die räumliche Darstellung der Ebenen zu bekommen.
Pappmodell

Rahmen 13.05.2005

Der Aufbau der Anlage erfolgte auf einem Kantholzrahmen, auf den drei Sperrholzplatten (0,8 x 120 x 100 cm) gelegt und geschraubt wurden.
Das Stahlgestell eines alten Schreibtisches diente als stabilisierender Unterbau. Vorteil ist, dass in den verbliebenen Schubladen Werkzeug und Material für die Modellbahn Platz finden.

Auf dieser Ebene wurden zunächst die Gleise, dem Gleisplan entsprechend, verlegt. Hier fand auch der erste Probebetrieb statt.

Platte 14.05.2005

Rahmen 21.05.2005

Nach und nach wurden weitere Ebenen ausgesägt, Steigungen konstruiert und Gleiswendeln eingesetzt. Jeder neue Bauabschnitt wurde sofort probegefahren. Insbesondere die Steigungen (Max. 3,5%) bereiteten einigen Zügen Probleme.

Bezüglich der Radien ließen sich R1 und R2 aus Platzgründen nicht gänzlich vermeiden, im sichtbaren Bereich wurden hauptsächlich R3, R4 und Flexgleise eingesetzt.

Bau des Tunnels bei Holzenburg Ende Mai 2005.

Holzenburg 22.05.2005

Wendel 06.06.2005

Aufbau der großen Gleiswendel von Brunnenstadt nach Bunterode

Provisorische Schienenverlegung Ende Juni 2005.
Ab hier konnte auch gespielt - äh, der Fahrbetrieb aufgenommen - werden.

Probebetrieb 26.06.2005

untere Wendel 13.09.2005

Hinzufügen der unteren Gleiswendel zum Schattenbahnhof

...was man hinterher nicht mehr sieht...Montage der Wendeln mit Holzleim und Schraubzwingen.

Montage der Wendel  09.09.2005

18.02.2006

Erste Landschaft bei Holzenburg im Februar 2006

Drahtiger Landschaftsbau im März 2006. Die Stadt ist noch ohne Häuser, dafür aber angefüllt mit Werkzeug.

Bergbau 05.03.2006

Pappmachee 01.04.2006

Vorbereitung der Landschaft mit Pappmaché

Endgültige Formgebung durch Gips,
danach Farbgebung mit Abtönfarben, Bestreuen mit Laub und Gras, Bepflanzen mit Bäumen und...

Gips 13.05.2006

Hügel 19.10.2006

...die fast fertige Landschaft ein paar Wochen später.